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1. Die außerdeutschen Staaten Europas - S. 10

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 10 — wegen der Nähe des Golf strömest und infolge der warmen Südwestwinde wärmer und feuchter als der Osten. 2. Europa besitzt bedeutende Alineral'schätze, besonders Kohlen und Eisen, Quecksilber, Blei und Salz. — Hinsichtlich der Pflanzen- und Tier- welt zeigt der Erdteil keine große Mannigfaltigkeit. In Nordenropa herrschen neben der Zwergbirke verkrüppeltes Nadelholz, Moose, Beeren und Flechten vor. Im mittleren Europa giebt es ausgedehnte Laub- und Nadelwaldnngen, Obst- und Weingärten. Südeuropa ist der Gürtel der immergrünen Wälder, der edlen Südfrüchte und feurigen Weine. Fast über den ganzen Erdteil ist der Getreide- und Kartoffelbau verbreitet. Europa ist besonders der Erdteil der sog. Haustiere-). Den Polarländern sind Renntier und Eisbär, den Mittelmeerländern Maultier und Seidenspinner eigentümlich. Die nördlichen Gewässer sind fischreicher als die südlichen. 3. Die Bevölkerung (365 Mill.) gehört hauptsächlich zwei Rassen an: a) der iudo-europäischeu oder kaukasischen (340 Mill.) und b) der mongolischen (20 Mill.). Erstere gliedert sich in drei fast gleich starke Hanptstämme: Germanen im N. und Nw.), Romanen (im S. und Sw.) und Slaven (im 0.). Letztere besteht aus drei Zweigen: Finnen, Magyaren (Ungarn) und Türken. Die Bewohner sind meist Christen. Die Germanen gehören Vorzugs- weise der protestantischen, die Romanen der katholischen und die Slaven der griechischen Kirche an. — Einige Millionen bekennen sich znm Islam, einige zum Judentum, während das Heidentum in Europa nur uoch wenige Bekenner zählt. Die Nachbarstaaten des deutschen Reiches. 1. Tas Königreich der Niederlande. § 13. Modenform und Gewisser. Die Niederlande bedecken den Westzipfel des großen norddeutschen Flachlandes und gliedern sich in *) Der Golfstrom ist eine Strömung des atlantischen Oeeans, die von der Westküste Afrikas nach Mittelamerika fließt, im Golf von Mexico umwendet (daher Golfstrom) und sich in nordöstlicher Richtung der Westküste Europas nähert. Er besitzt hohe Temperatur, behält selbst im Winter 5—10° Wärme und bewirkt, daß die Häfen Norwegens bis zum Nordkap hinauf stets eisfrei bleiben. 2) Die Zahl der Haustiere (Pferde, Esel und Maultiere, Hornvieh, Schafe und Ziegen, Schweine) auf der ganzen Erde beträgt über 1 Milliarde. Davon entfallen auf Europa 400, auf Amerika 350, auf Australien 140, auf Asien Ilo und auf Afrika "etwa 40 Millionen Stück.

2. Die außerdeutschen Staaten Europas - S. 61

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 61 — Großstädte der römischen und der campanischen Ebene: 12. Rom am schiffbaren Tiber, Hauptstadt Italiens, Residenz des Königs (Quiriual) und des Papstes (Vatikan), Mittelpunkt der katholischen Welt und ehemals Hauptstadt des römischen Weltreiches (s. Abb. 19). Die „ewige Stadt" ist voll von Bauwerken und Kunstschätzen des Altertums und des Mittelalters (Peterskirche, vatikanisches Museum). — Industrie und Handel sind im Aufblühen begriffen, besonders die Kunstindustrie. Durch starke Forts geschützt; Universität. — In der Umgegend das Albanergebirge, eine mit Fruchthainen, Weingärten, Wäldern und Seen, Villen und Dörfern bedeckte Oase der römischen Steppe. 13. Neapel/) einziger Naturhafen der Westküste von Messina bis Spezia, größte und reichste Stadt des Königreichs, zweite Hafen- und Handelsstadt, hervorragend iu Kunstgewerbe, Schiffbau und Handel mit Wein, Öl, Süd- früchten. Kriegshafen, Universität. Hafenstädte Siciliens und Sardiniens: 14. Palermo^), Hauptstadt und bedeutendster Jndnstrieort der Insel (Seiden- und Baumwollgewebe, Gold- und Silberwaren), Hauptsitz des Handels und der Schiffahrt Siciliens/ Universität. 15. Messina, mit berühmtem Hafen, Ausfuhr von Südfrüchten, vor allem Apfelsinen, Öl, Korallenarbeiten. Universität. Ihm gegenüber an der ital. Küste Reggio (reddscho). 16. Cagliari (kaljari), an der Südküste Sardiniens gelegene Hauptstadt der Insel, treibt Handel mit Landesprodukten. 14. Die Balkan-Halbinsel. § 55. Nebenform und Gewässer. Die Balkan-Halbinsel wird als die östlichste der drei südeuropäischen Halbinseln auch die südosteuropäische oder Südost-Halbinsel genannt. Die Oberfläche gliedert sich in ein Gebirgsdreieck mit einspringender Südostseite, das von zwei großen Tiefebenen (Donaubecken im No., Maritzabecken im So.) umlagert wird (s. Karte 15). *) Neapel hat eine prächtige Lage und Umgebung; daher der Ausspruch: „Neapel sehen und sterben!" Südöstlich vom Vesuv die i. I. 79 n. Chr. durch Lavaasche verschütteten Städte Pompeji und Herkulanum, jetzt teilweise ausgegraben. In der Asche des Vesuvs gedeiht ein vorzüglicher Wein, „Lacrimae Christi" (b. h. Thränen Christi) genannt. 2) Hier liegen bte bentschen Kaiser Heinrich Vi. und Friedrich Ii. begraben.

3. Die außerdeutschen Staaten Europas - S. 33

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 33 — Zwischen der Schweiz und Vorarlberg liegt das kleine Fürstentum Tiechlenstem mit dem Hanptorte Vaduz (Schloß Liechtenstein). Die Alpen. § 29. I. Das Hochgebirge der Alpen läßt sich in vertikaler Rich- tnng in sünf von außen nach innen ansteigende Höhenzonen gliedern: 1. Die Voralpen, die Zone des Getreidebaues und der Laubwälder (Ms 1300 m Höhe); 2. die subalpine Zone, das Gebiet der Nadelholzwälder, der Alpen- wiesen und der Viehzucht, mit den höchstgelegenen Dorfschaften (bis 1800 m); 3. die untere Alpenzone, die höchsten Nadelwaldungen, die Alpen- matten mit den Sennhütten umfassend, bis zur Baumgrenze (2300 m Höhe); 4. die obere Alpenzone, das Gebiet der meisten Hochgipfel in den Kalkalpen und der Felseinöden in den Centralalpen, bis zu den Firnfeldern reichend (s. Abb. 4); 5. die Region des ewigen Schnees, deren untere Grenze sehr ver- schieden ist, das Ursprungsgebiet der Gletscher. Ii. In horizontaler Richtung werden die Alpen durch eiue Linie vom Südende des Bodensees durch das Oberrheinthal bis zum Comersee in zwei Züge geteilt: 1. Die Westalpen, vom Golf von Genua bis zu dieser Linie reichend, unterscheiden sich von den folgenden durch geringere Breite und größere Höhe (bis 4800 m); 2. die Oftalpeu, von der Trennungslinie bis zur Donau und zum ungarischen Flachlande reichend, sind breiter, aber niedriger als jene (bis 4000 m). Iii. Der Breite nach gliedern sich die Westalpen in zwei, die Ostalpen in drei gleichlaufende Gebirgszonen, die durch tiefe, gewöhnlich von Flüssen durchströmte Lüugsthäler von einander getrennt sind und dnrch Qnerthäler in eine große Anzahl einzelner Berggruppen zerlegt werden (s. Karte 8). Die innere Zone der Westalpen und die mittlere Zone der Ostalpen (ans der Karte dunkel schraffiert) bilden den zusammenhängenden Zug der Ceutral- alpeu, der hauptsächlich aus Gneis, Granit und krystallinischen Schiefern besteht. Ihn begleiten bei den Westalpen aus einer, bei den Ostalpen auf beiden Seiten die Voralpen (schwächer schraffiert), hauptsächlich aus ver- schiedenen Abarten des Kalkgesteins (Jurakalk, Dolomit, Marmor) aufgebaut. Gieb nach Karte 8 a) die einzelnen Gruppen der Central- alpen, b) der nördlichen und e) der südlichen Voralpen an! — Nenne die wichtigsten Gipfel und Pässe in den einzelnen Gruppen! 3*

4. Das Deutsche Reich - S. 14

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 14 — Klima und Naturprodukte. § 14. 1. Das Klima des deutschen Reiches ist mit Ausnahme des hoch- gelegenen Südrandes ein ziemlich günstiges und gleichmäßiges, dessen mittlere Jahrestemperatur^) -f 8 bis 10° C. beträgt. Ju der Nähe der Küsten wird es durch die See gemildert, die im Sommer Kühle, im Winter Wärme an die Luft abgiebt. 2. Der Boden des deutschen Reiches birgt reiche Mineralschätze. Während Edelmetalle seltener vorkommen, siud nutzbare Metallerze, vor allem Eisenerze, in unerschöpflicher Menge vorhanden. An Steinsalz- lagern, Solquellen und heilkräftigen Mineralbrunnen ist ebenfalls kein Mangel. Brenn- und Leuchtmaterial liefern die Stein- und Braunkohlen- lager, die torfreichen Moore nud die hier und da erbohrten Petroleum- quellen. Die Basalt-, Grauit- und Kalkfelsen der Gebirge bieten Stoff zu Hau- und Werksteinen, die Sand-, Thon- nud Lehmschichteu der Ebenen das Material zu Backsteiubauteu. 3. Die Pflanzenwelt (Flora) verteilt sich auf Waldland, Feld-, Wiesen- und Gartenboden, Moor und Heide. Der Wald ist auf besserem Boden Laubwald (Buchen und Eichen), auf Sandboden Nadelwald (Kiefern, Fichten, Tannen), oder ein ans beiden Baumarten zusammengesetzter Mischwald. Er bietet reichlich wildwachsende Beerensträucher und eßbare Pilze. Acker- und Gartenland nimmt fast die Hälfte der gesamten Bodenfläche ein und trägt Getreidearten, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Ölfrüchte, Flachs und Hanf. Die Wiesen bieten dem Vieh Gräser, die Heiden Heidekräuter. 4. Die Tierwelt (Fanna) des Reiches ist durch den fortschreitenden An- bau des Bodens sehr vermindert. Jagdbares Wild sind unter den Sänge- tieren der Edelhirsch, der Damhirsch, das Reh, der Hase, das Wildschwein; zu den Seltenheiten gehören das Elchwild, die Gemse, der Biber, der Dachs, der Wolf, die Wildkatze und die Fischotter. Jagdbares Gefügel liefern Wildenten, Fasane, Reb-, Auer-, Birk- und Haselhühner. Von den Reptilien sind die giftige Krenzotter und die Ringelnatter zu nennen. Groß ist der Fisch- reich tum der deutschen Gewässer. — An Menge wie an Wichtigkeit für den Menschen treten die freilebenden Tiere weit zurück gegen die Haustiere. !. Das deutsche Alpenvorland. § 15* Wodenform und Aeroäsfer. 1. Das deutsche Alpenvorland hat ungefähr die Gestalt eines Dreiecks, welches Die mittlere Jahrestemperatur erhält man, wenn man die durchschnittlichen Temperaturen der 12 Monate zusammenzählt und durch 12 teilt.

5. Das Deutsche Reich - S. 20

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 20 — ab hange des St. Gotthard aus Bergsee und Gletscherbach entspringend, durch- fließt der Rheiu in reißendem Laufe tiefe Alpeuthäler und taucht bei seinem Eintritt in die Ebene in den klaren Gewässern des selten zufrierenden^), über 250 rn tiefen Bodensees unter. Westlich vom See durchmißt er eiu enges Durchbruchsthal zwischen Schwarzwald und Schweizer Jnra und stürzt unweit Schaffhausens in 100 m breiten Stromschnellen über ein 21 m hohes Riff des Jura (Rheinfall bei Schloß Lausen, s. Abb. 2). Bei Basel betritt er die oberrheinische Tiefebene, welche er bei Mainz verläßt. Diese Ebene reicht jedoch im N. noch eine Strecke in die mitteldeutsche Gebirgsschwelle hinein (Wetteran). Die weite Rheinebene wird zu beiden Seiten von hohen Gebirgswällen begrenzt: im W. vom Wasgau, vou der Haardt und dem Pfälzer Berglaud, im 0. von dem Schwarzwald und dem Odenwald, der sich weiter nordwärts im Spessart fortsetzt. Die größten Höhen der Umwallnng liegen im 3. einander gegenüber: im Wasgan der Sulzer Welchen und im Schwarzwald der wenig höhere Feldberg (— 1/2 Zugspitz). Während diese Gebirge der oberrheinischen Tief- ebene ihre Steilseiten, schroffe Abhänge mit tiefen, von Bergwassern durch- rauschten Schluchteu, zuwenden, dachen sie sich nach außen allmählich zu den Stufenländern ab. Tannenwälder^), aus denen nur die höchsten Gipfel kahl hervorragen, bedecken die Berge und umrahmen die dnnklen, von Dichtung und Sage verherrlichten Bergseen.^) Burgen und Klöster, meistenteils in Trümmern liegend, schmücken die Höhen und Thäler. Auch der Odenwald ist im W. scharf begrenzt; er erhebt sich bis 600 m Höhe. Fast dieselbe Höhe erreicht der rauhe Spessart, ein mit Buchen und Eichen*) dicht bewaldetes Berg- land. Etwas höher erheben sich Haardt (d. h. Hochwald) und Pfälzer Bergland. b) Die Lothringer Stufenlandschaft, der Westflügel des Beckeus, dacht sich ohne bedeutende Erhebungen.in nordwestlicher Richtung ab. Sie besteht am Fuße des Wasgenwaldes ans der wellenförmigen Lothringer Seenplatte; westlich von dieser erhebt sich die Lothringer Jnraplatte, *) In 1000 Jahren ist der See nur 30 mal ganz zugefroren. — Gedicht: Der Reiter und der Bodensee, von G. Schwab. 2) Freiligrath, Die Auswanderer: „Der Schwarzwald steht voll finstrer Tannen." 3) Gedichte: Mummelsees Rache und Märchen vom Mummelsee im Schwarz- walde, von Schnezler. 4) Vom Spessart gilt das Dichterwort: Mit seinen Buchen, seinen Eichen läßt sich kein anderer Wald vergleichen; wie Säulen hoch im Tempelraum steh'n seine Stämme Baum an Baum.

6. Das Deutsche Reich - S. 56

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 56 — Ii. Unterschiede zwischen der westlichen und östlichen Kcitfte des norddeutschen Mecchtandes. 1. Lage: Hinterland der Nordsee; Hinterland der Ostsee. 2. Boden form und Gewässer: Horizontale Ebene (ausgenommen Lüneburger Heide); zwei Höhenrücken und drei Thalzüge — reich an Moorgebieten; reich an Sandheiden — weniger und unbedeutende Landseen; zahlreiche, nicht selten große Landseen (Seenplatten) — Flüsse zur Nordsee in schlauchartigen Mündungen;' Flüsse in Haffmündungen — kleine Waldungen (mehr Laubwald); größere Waldgebiete (Mischwald und Nadelwald). 3. Küstenbilduug: Nordseeküste flach, zerrissen, Düneninseln, Deiche; Ostseeküste höher, flach, gebuchtet, inselreicher, Dünenschutz. 4. Klima: Seeklima; mehr Kontinentalklima. Iii. Gegenscihe zwischen Word- und Ostsee. 1. Art der Gewässer: Nordsee gegen den atlantischen Oeeau geöffnet (Randmeer); Ostsee geschlossenes Binnenmeer. 2. Ebbe- und Fluterscheinungen: Nordsee beträchtlich, höherer Wellengang; Ostsee unmerklich. 3. Beschaffenheit des Wassers: Nordsee größerer Salzgehalt, höhere Winterwärme, nie zufrierend; Ostsee schwächerer Salzgehalt, größere Klarheit, stellenweise zufrierend. 4. Flüsse der Nordsee besitzen Schlauchmündungen, der Ostsee dagegen Haffmnnduugen. 5. Küstenbeschaffenheit: Nordseeküste durch Sturmfluten in Busen und Inseln zerrissen (Wattenküste); Ostseeküste beständiger, höher (Haff- und Nehrungsküste). 6. Charakter der angrenzenden Landschaften: Nordseegestade im allgemeinen ■ düster, unwirtlich, großartig, baumlos, von der Brandung gepeitscht; Ostseeküste lieblicher, dichter besiedelt, Wald oft bis zum Strande, sanfter Wellengang am Strande. Iv. Wergl'eichungspunkte Zwischen Elbe und Hder. 1. Haupt st röme des norddeutschen Flachlandes. 2. Quelle (Sudeten), Mündung (seenartige Erweiterung). 3. Richtung des Laufes: Oberlauf ein nach X. offener Bogen; Mittel- und Unter- lauf nordwestlich mit kleinen Richtungsänderungen beim Durchbrechen der Landrücken; stärkste Ablenkung von der Hauptrichtung unter gleicher Breite. 4. Nebenflüsse: Ober- und Mittellauf die meisten (Gebirgswaffer) von links; Unter- lauf großer Neben- und Zufluß (aus der Ebene) von rechts. 5. Ufergegenden fruchtbar und anmutig (Umgebung von Dresden, Magdeburger Börde, Gegend von Freienwalde, Oderbruch). 6. Beschäftigung der Anwohner am Oberlauf vorwiegend industriell, am Mittel- und Unterlauf landwirtschaftlich. 7. Bedeutende Städte unter gleichen Breitengraden (Dresden—breslau, Magdeburg- Frankfurt, Hamburg—stettin). 8. Kanalverbindungen unter einander und mit den benachbarten Flnßlänfen.

7. Adolf Tromnaus kleine Erdkunde - S. 17

1901 - Halle a.d. Saale : Schroedel
Das Deutsche Reich. 17 Böhmerwald und der schwäbisch-fränkische Jura. Im wesentlichen ist es das Gebiet der obern Donau. 1. Die deutschen Alpe«. 1. Gebirgsnatur. Sie gehören zu dem großen Hochgebirge »er Alpe«, das sich hauptsächlich durch die südlichen Grenzländer Deutschlands hinzieht. Die deutschen Alpen sind ein Teil der Nordabdachung dieses hohen Gebirges. Sie gehören zu den n. Kalkalpen und erstrecken sich in westöstlicher Richtung vom Bodensee bis zum Inn. Den Kern des deutschen Alpenlandes bilden die bayrischen Alpen. Hier findet sich auch die höchste Erhebung des deutschen Alpengebietes und Deutschlands höchster Berg, die Zugspitze (3000 m). Man unterscheidet in den Alpen drei Höhenstufen, Voralpen, Mittel- alpen und Hoch alpen. Die Voralpen umfassen den untern Teil des Gebirges. Man rechnet sie bis zur Höhe von 1500 in. Ihre Hügel und Berge sind mit Laub- lind Nadelwäldern bestanden; in den Thälern gedeihen Getreide, Futter- und Garten- pflanzen. Sie sind daher auch hauptsächlich das Gebiet der Ansiedelungen, Dörfer und Städte. — Die Mittelalpen reichen etwa bis zur Höhe von 2500 m. Je höher man steigt, desto rauher und kälter wird im allgemeinen das Klima. In den niedern Gebieten, an der Grenze der Voralpen, trifft man noch Baumwuchs, namentlich Bergföhren, sowie auch vereinzelte Ansiedelungen au. Weiter aufwärts finden sich nur Zwergfichten und Knieholz; aber es dehnen sich hier die blumen- und grasreichen Alpen- triften aus. Auf diesen weidereichen Almen weiden zur Sommerszeit zahl- reiche Viehherden. Angelehnt an die schützende Felsenwand erhebt sich auf steinernem Unterbau die hölzerne Sennhütte. Das breite Dach derselben ist mit großen Steinen beschwert, damit der Sturm dasselbe nicht forttragen kann. — Auf schwer zugänglichen Höhen und Berggehüngen folgt der Jäger der Spur der scheuen Gemse: hoch auf unzugänglichen Felsen horstet der Adler. Die Hochalpen sind das Gehiet des „ewigen Schnees". Selbst die Strahlen der Sommersonne haben hier nicht genügende Wärme, um die Schnee- und Eismassen aufzuzehren. Durch längeres Liegen, Abschmelzen und Wieder- gefrieren an der Oberfläche wird die Schneemasse körnig und heißt dann Firn. Aus dem Firnschnee entstehen die Gletscher, gleichsam große Eisströme, die manchmal bis in das Gebiet der Voralpen hinabreichen. Im Morgen- und Abenosonnenscheine liegen die Schnee- und Eismasseu der Hochalpen wie mit Purpur überstrahlt. Man nennt diese Erscheinung das Alpenglühen. Zu- weilen bewegen sich große Schneemassen schnell thalabwärts und richten in den Ansiedelungsgebieten großen Schaden an. Diese Schneestürze nennt man L awinen. Die untere Grenze des ewigen Schnees heißt Schneegrenze oder Schneelinie. — Das Alpen gebiet hat unter allen Gegenden des Vaterlandes die meisten Niederschläge. Wie die Alpen überhaupt, so sind auch die deutschen Teile desselben sehr wegsam und weisen eine große Anzahl von Längs- und Querthälern auf. Erstere folgen in der Regel der Hauptrichtuug des Gebirgszuges von W. nach 0., letztere durchbrechen die Züge und öffnen sich nach X. Das bedeutendste Thal ist das des Inn. 2. G e w ä s s e r. Die bedeutendsten F l ü ss e des deutschen Alpengebietes sind Iller, Lech, Isar und Inn, die sämtlich nördlich zur Donau eilen. Da die Quellen der Alpeuslüsse hoch liegen, hat ihr Lauf ein starkes Gefälle, neigt zur Bildung von Wasserfällen und Stromeugen und zeigt zeitweise bedeutende Hoch- wasser. Unter den zahlreichen Seen. die am Fuße der deutschen Alpen sich vorfinden, sind besonders der Bodensee und der Königssee zu nennen-, letzterer in sehr schöner Lage am Fuße des Watzmanu. Tromnau, Erdkunde für Volksschulen, (H. Schroedels Verlag.) 2

8. Adolf Tromnaus kleine Erdkunde - S. 41

1901 - Halle a.d. Saale : Schroedel
Das Deutsche Reich. 41 Die Insel Kelgoland (0.55 4km) hat die Gestalt eines Dreiecks, dessen größte Seite etwa Iv2 km lang ist. ^Sie besteht aus einem steil aus der See hervorragenden braunroten Sandstein-Felsen, dem sogenannten „Oberlande" und einem im 80 vorgelagerten sandigen Vorlande, dem „Unterlande." Im 0 der Insel, durch einen schmalen Meeresarm davon getrennt, liegt eine langgestreckte Düneninsel, die ehedem mit der Hauptinsel zusammenhing. Sie ist der eigentliche Badeplatz Helgolands. — Des starken Sturmwindes wegen gedeihen Bäume und Sträucher nur vereinzelt im Schutze der Gebäude. Die Bewohner (2000) gehören zum friesischen Stamme und ernähren sich von dem starken Fremdenbesuch des Seebades und der Fischerei. Auf dem höchsten Teile des Oberlandes im Nw erhebt sich der Leuchtturm. An den Küsten des Meeres entlang und um die Mündungen der Flüsse ziehen sich die äußerst fruchtbaren Marschen*) hin. Sie liegen wenig höher als das Meer und sind vor dem Ansturm desselben durch hohe, starke Damm- bauten geschützt, die man Deiche nennt. Außerhalb der eingedeichten Marschen liegen die Watten, flache Küstenstriche, die nur bei der Ebbe ganz bloßgelegt, bei der Flut indes von der See bedeckt werden. Die seichte Küste ist arm an Häfen. Die bedeutendsten Hafenstädte liegen an den Flußmündungen oder im Hintergründe der Meeresbuchten. a) Fr eie und Hansestadt Ohamburg am rechten Ufer der selbst für die größten Seeschiffe zugänglichen Unterelbe gelegen, eine der bedeutendsten Seehandelsstädte der Welt, mit dem Elb- und Odergebiet als Hinterland und zweitgrößte Stadt des deutschen Reiches. Großer Hafen. Die deutsche See- warte (Reichsanstalt) veröffentlicht tägliche Wetterberichte und erläßt Sturm- warnungen für die deutschen Küsten. Der Vorhafen von Hamburg ist Cuxhav en. b) In Schleswig-Holstein: *Altona, größte Stadt der Provinz, an der Elbe abwärts Hamburg gelegen und mit diesem zusammenhängend; große Fabrik- und Seehandelsstadt. 0) Im Gebiet der Freien und Hansestadt Bremen: Bremer- haven, Vorhafen von Bremen mit bedeutendem Seeverkehr. d) In Hannover: Wilh elmsh aven, am Jadebusen gelegen, deutscher Kriegshafen an der Nordsee. — Emden, alte Seehandelsstadt in der Nähe des Dollart, durch Kanal mit demselben verbunden. 2. Das Gebiet zwischen der untern Glbe und der holländischen Grenze ist in seinem westlichen Teile, der sich um die mittlere und untere Ems lagert und bis zur Weser ausbreitet, das Gebiet der großen Moore. Mau sucht das Moorland durch Torfgewinnung auszunutzen und durch Moorbrennen (Höhenrauch) und Fennwirtschaft für den Ackerbau zu ge- winnen. Die Moorgebiete gehören zu den traurigsten Strichen Deutschlands. Das größte derselben ist das Bourtanger Moor. — Das Gebiet östlich der Weser weist ausgedehnte Geestlandstrecken auf (güst-unfruchtbar; sandiger Boden). — Das ausgedehnteste Geestlandgebiet ist die Lüneburger Heide. Die Lüneburger Keide ist eine starkgewellte, sandige Hochfläche und bildet den letzten Ausläufer des südlichen Landrückens. Auf weiten Strecken herrscht eine _ traurige Ode, „in der sich Wachholder, Heide und Besenpfriem Geselllchaft leisten". Andere Stellen sind mit Kiefern bestanden; auch fehlt es durchaus nicht an anbauwürdigen Geestäckern. Große Wanderblöcke, Hünengräber und Hochmoorflächen unterbrechen die Einförmigkeit der endlos scheinenden Heidelandschaft, die von summenden Insekten, der Heidelerche Mio. oem Heideschäfer mit seinen Heideschnucken belebt ist. An plätschernden Hewebächen im Schatten von Laubbäumen liegen die Heidedörfer. Die Be- wohner ernähren sich von der Schafzucht (Heideschnuckeu), dem Anbau des *) s. Eckert, Schulatlas S. 2 unten links.

9. Adolf Tromnaus kleine Erdkunde - S. 76

1901 - Halle a.d. Saale : Schroedel
76 Nordwesteuropa. des ersten Erzbischofs. — "Göteborg (göteborj, deutsch Gotenburg), zweite Handelsstadt des Landes, am Kattegat und der Göta-Elf. Haparünda, n. Ostsee- hafen. bekannte Warte für Wetterbeobachtung. 2. Dänemark. (s. Eckert, Schulätlas S. 16 und S. 15 unten) (ohne Island, 38000 qkm mit 2 Milt. E-, mit Nebeuländern l/4 Bkill qkm 2 Mill. E.). Dänemark umfaßt das Jnselgebiet zwischen Ostsee und Nordsee als Haupt- land und die nordischen Inseln: die Färöer und Island. 1. Jas Kauptland besteht aus der Halbinsel Jütland und zahlreichen sö. davon gelegenen Inseln, von denen die größten Seeland und Fünen sind. Angabe der Meeresstraßen nach der Karte. — Das ganze Gebiet ist Tiefland tmd hat nur niedrige Bodenwellen und Hügel. In Jütland finden sich an der Ostküste entlang ziehend die letzten Ausläufer des baltischen Land- rückens. Seeklima. Die Inseln sind durchweg sehr fruchtbar und weisen schöne Ackerfelder, Wiesen und herrliche Buchenwälder auf. Jütland hat nur an der Ostküste guten Boden; auf der längern Westabdachung ist es sandige, teilweise morastige Heide mit einer für Schiffe unnahbaren („eisernen"), flachen Dünen- küste, die zudem noch von mehreren Sandbankgürteln begleitet wird. — Zu Dänemark gehört auch die Ostseeinsel Bärnholm. Die Dänen sind nordgermanischer Abstammung und fast durchweg evangelisch. Ackerbau und Viehzucht sind ihre Hauptnahrungsquellen, demnächst Seehandel. Die Industrie ist wenig entwickelt. Die Volksbildung steht aus hoher Stufe. — Ehemals war Dänemark die herrschende Macht in Nordeuropa und besaß noch bis 1814 ganz Norwegen. Bis 1864 stand auch Schleswig-Holstein unter dänischer Herrschaft. ^Kopenhagen (Kaufmannshafen), Haupt und Residenzstadt aus Seeland, umfaßt Vs aller Staatsangehörigen, große Seehandelsstadt, befestigter Kriegs- hafen, Mittelpunkt des nationalen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens von Dänemark. Universität. Aus allen diesen Ursachen übt K. einen ähnlich bestintmenden Einfluß auf das Gesammtkönigreich aus, wie Paris auf Frankreich. 2. Iie nordischen Inseln. Die Färöer (Schafinseln) sind 25 kleine, kahle, steile und baumlose Felseninseln im Atlantischen Meere. Die (11 000) Bewohner ernähren sich von Fischfang, Schafzucht und dem Verkauf von einge- sammelten Eiderdunen. Island (Eisland), nächst Großbritannien die größte Insel Europas, fast so groß als Bayern, Württemberg und Baden zusammengenommen, liegt hart am nördl. Polarkreis. Es ist ein baumloses Gebirgsland voll schauerlicher Einöden. Schnee- und Eisfelder, durchzogen von einer Kette (29) thätiger Vulkane, unter denen die Hekla der bedeutendste ist. Zahlreiche heiße Springquellen sind über die ganze Insel verbreitet. Die bekannteste ist der große Geysir. — Das rauhe Klima macht Getreidebau unmöglich. Die n. Küstengebiete haben indes flute Weideflächen. — Die (72 000) Bewohner sind nord- germanischer Abstammung und ernähren sich vom Fisch- und Robbenfang, dem Einsammeln von Eiderdunen und von der Schafzucht. Das Pferd ist als Reitfier sehr geschätzt, das Renntier lebt wild und wird gejagt. Ein Haupterzeugnis ist das „isländische Moos". Reykjavik (Rauchbncht, weil eine dampfende Quelle dort ist) Hst. an der Sw.4tüfte (2000 E.).

10. Adolf Tromnaus kleine Erdkunde - S. 82

1901 - Halle a.d. Saale : Schroedel
82 Asien. herrscht das Nomadentum der Beduinen (Wüstensöhne), die die schönsten Pferde der Welt und die besten Reitkamele züchten. In den kultivierten Gebieten baut man Kaffee, Datteln, Weihrauch, Balsam und Spezereien an. Der Küstenstrich am Roten Meer und die Halbinsel Sinai gehören zum Gebiete der asiatischen Türkei. In der Küstenlandschast die heiligen Städte der Mohammedaner: Mekka, Geburtsstadt Mohammeds, und Medina, mit der Grabstätte des Propheten. Namentlich Mekka ist das Wallfahrtsziel dieser gläubiger Moslim. — M o ch ch a, einst berühmter Ausfuhrort für Kaffee, deckt indes heute nur Vioo des europäischen Kaffeeverbrauchs. Das übrige Arabien ist unabhängig. Das größte Reich ist Oman mit der Hst. Maskat. — Die Engländer besitzen die Hafenstadt Aden vor der Straße von B ab el Mandeb (Thor der Thränen, wegen der widrigen Winde). 7. Irrin (fast so groß wie Arabien, etwa 15 Mill E.), bildet ein Tafel- land von 1000 m mittlerer Höhe, das von hohen, zum Teil bewaldeten Gebirgs- rändern eingeschlossen ist. Das Klima ist äußerst trocken, da die Randgebirge den Winden die Feuchtigkeit entziehen. Daher ist das Land vorwiegend Steppe und Salzwüste, in den quellreichen Oasen und wasserreichen Gebirgsthälern Kulturland. — Haupterzeugnisse sind Opium, vorzügliche Rosen, Perlen und Perlmutter. Die Industrie beschränkt sich auf Webereien und Teppichfabrikation. Iran umfaßt 3 Reiche: Persien, Afghanistan und Belutschistan (stan — Land), deren Bewohner zur mittelländischen Rasse gehören und der Religion nach Mohammedaner sind. — *Teheran, Hst. von Persien, Schirms, in reizender Lage inmitten Rosen- und Cypressengärten. Rosenölbereitung. — Afghanistan ist stets bedeutsam gewesen als Durchgangsland von Turan nach Indien. Kabul, an der großen indischen Handelsstraße. — Belutschistan, der ödeste und unwirtlichste Teil Irans, fast nur von nomadisierenden Hirten- stümmen bewohnt, steht unter britischem Schutze. 3. Südasien. 1. Vorderindien bildet ein großes Viereck zwischen Himalaja, Iran und dem Meere. Es ist über 7mal so groß als das Deutsche Reich und mit seinen 280 Mill. E. nächst China das volkreichste Land der Erde. An der dl.-Grenze der Himalaja (Wohnung des Schnees), dessen großartiger Gebirgszug so lang ist, wie die Strecke von Paris bis Moskau und breiter, als die Flüche vom sächsischen Erzgebirge bis zur Nordsee. Sein Abfall ist gegen die indische Tiefebene ungleich gewaltiger, als gegen die n. Hochflächen. Die höchste Erhebung ist der Gaurisankar, 8800 m, der höchste Berg der Erde (fast 3mal so hoch als die Zugspitze!). Das Gebirge ist bei seiner außerordentlichen Höhe reich an Niederschlägen und bildet das prachtvollste Waldgebirge der Erde. Erst über Montblanc-Höhe beginnt der ewige Schnee. — Welche Ströme entspringen auf dem Himalaja? Das indische Tiefland wird vom Ganges mit Brahmaputra und dem Indus durchströmt. Das Jndusgebiet ist nur im N. fruchtbar, weiter nach 8. auffallend trocken und waldleer, ja streckenweise sogar vollständige Wüste. Das Ganges-Tiefland, auch Hiudostau') genannt, ist infolge reichlicher Niederschläge das fruchtbarste, am üppigsten bewachsene Tropenland des asiatischen Festlandes. Hier ist die Heimat der Banianen-Feige und der Lotos-Seerose, zahlreicher Palmenarten und baumartiger Bambusgräser. Angebaut werden Reis. ') (= Land der Hindu.)
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